Am Samstag, den 18.11.2023 haben einige Oberstufenkurse des Faches Kunst im Rahmen ihrer gestaltungspraktischen Auseinandersetzung die ART COLOGNE besucht, um einen Überblick über die zeitgenössische Kunst und aktuelle Strömungen/ Entwicklungen der Kunstszene zu erhalten.
Ursprünglich 1967 von dem Galeristen Hein Stünke und Rudolf Zwirner als „Kunstmarkt Köln 67“ gegründet, ist die ART COLOGNE heute eine der wichtigsten internationalen Adressen für herausragende und hochwertige Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Jährlich kommen rund 200 weltweit führende Galerien aus 20 Ländern zusammen und präsentieren ein breites Angebot moderner und zeitgenössischer Arbeiten aller Preissegmente und Bewegungen von über 2.000 Künstlern.
Mit spannenden Sonderschauen und außergewöhnlichen Highlights lockte die diesjährige ART COLOGNE auch unsere Künstler/innen sowie die Kunstlehrerinnen Frau Busse, Frau Sieverding, Frau Steinmann und den Schulleiter Herr Szymkowiak in die Messehalle am Rhein. Nachdem 2020 die ART COLOGNE auf Grund der Corona Pandemie ausschließlich online stattfinden konnte, öffnete die populäre Kunstmesse dieses Jahr nun endlich wieder im gewohnten Ausstellungsmodus ihre Tore. Parallel zur ART COLOGNE zeigte in diesem Jahr auch die Cologne Fine Art & Design mit rund 60 Galerien und Händlern Kunst, Kunsthandwerk und Design von der Frühzeit bis in die Moderne.
Bevor wir das Gelände und die Galerien erkundeten, durften wir am Morgen noch an einer Podiumsdiskussion über die Potentiale von (Kunst-) Archiven des ZADIK teilnehmen. Inhaltlich ging es hierbei vor allem darum, das trotz des historischen Rufes (Kunst-)Archive die „Kontexte zur Kunst“ liefern und Fragen beantworten wie: Über welche Wege wurden Künstler:innen bekannt? Warum wurden bestimmte Kunstwerke realisiert und andere kamen über den Punkt der Konzeption nicht hinaus? Wie funktionieren die Netzwerke im Kunstsystem? Welche Akteure sind daran beteiligt?
Auf dem Podium wurde zu all diesen Fragen aus verschiedenen Perspektiven diskutiert.
Anschließend besuchten die Kunstkurse die Messe und konnten unter anderem einen drei Millionen teuren, zum Verkauf stehenden Picasso jenseits von Museumsabsperrungen in einer völlig neuen Perspektive betrachten sowie Werke der Abiturrelevanten Fotografen Thomas Struth oder dem Ehepaar Becher im Original betrachten.
Vielen Dank auch an dieser Stelle noch einmal für die großartige Unterstützung und Möglichkeit des ZADIK die ART COLOGNE besuchen zu dürfen!