Grundlegendes
Herzlich Willkommen!
Als gebundene Ganztagsschule gestalten wir den Schulalltag seit 2008 mit zusätzlichem Personal und Angeboten umfassender, um einen zeitlichen und inhaltlichen Zugewinn an Fördermöglichkeiten und zur Gestaltung des Zusammenlebens zu schaffen. Unsere Kooperationspartner KJA (Katholische Jugendagentur – siehe unten) und Buerger’z als Mensabetreiber (siehe „Mensa“ unter „Aufenthaltsqualität und Pausenangebote“) unterstützen uns dabei. Gemeinsam befinden wir uns hierbei in einem stetigen Entwicklungsprozess, der vor allem in den letzten Jahren in Bewegung geraten ist.
Hier und auf den folgenden Seiten finden Sie Erläuterungen zu den verschiedenen Elementen unseres Ganztagskonzeptes, zur Ganztagsgestaltung, -Organisation und -Entwicklung.
Alle diese Bausteine dienen entsprechend unseres Leitbildes (siehe Schulprogramm/ Leitbild) vor allem der Individuellen Förderung und dem sozialen Miteinander. Besonders wichtig sind uns außerdem die Demokratieerziehung und die Bildung kritisch denkender, kommunikativer, teamfähiger und kreativer junger Menschen, die selbständig und mündig Teil an unserer Gesellschaft nehmen, ihr Leben gestalten können und sich aktiv und engagiert einbringen.
Als Ganztagsschule bieten wir entsprechend unseres offiziellen Auftrags vor allem:
- mehr Möglichkeiten zur individuellen Bildung
- ein Gegengewicht zu sozialer Benachteiligung
- eine bessere Vereinbarkeit von Schule und Berufstätigkeit der Eltern
Bei Fragen und anderen Anliegen wenden Sie sich bitte einfach an uns: ganztag@thusnelda-gymnasium.de
Wir sind seit 2008 gebundene Ganztagsschule, d.h. bei uns ist die Teilnahme an den Ganztagsangeboten weitestgehend verpflichtend für alle.
- Bei uns besteht die Schulwoche aus zwei Kurztagen (Dienstag und Freitag) und drei Langtagen (Montag, Mittwoch und Donnerstag).
- Schulbeginn ist um 8:10Uhr. Schulschluss ist an den Kurztagen um 12:50Uhr.
- An den Langtagen geht die Mittagspause von 12:50Uhr bis 13:55Uhr. Schulschluss ist aktuell um 15:40 Uhr und in der Jahrgangsstufe 5 einmal pro Woche an einem Langtag um 15:25 Uhr.
- Die Schulstunden laufen bei uns im 60-Minuten Takt, was zur Entschleunigung beiträgt und den einzelnen Unterrichtsstunden mehr Raum und Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Somit haben wir vormittags 4 und nachmittags 2 Stunden.
- Bei der Stundenplangestaltung wird immer versucht im Rahmen der Möglichkeiten einen sinnvollen Wechsel zwischen unterschiedlichen Anforderungen und Angeboten zu schaffen (z.B. Mischung von stärker kognitiven Angeboten mit Sport, Musik, Kunst usw.).
- Wichtig: Wir prüfen aktuell Optionen eines früheren Schulschlusses an den Langtagen. Im kommenden Halbjahr wird es dazu einen Probedurchlauf geben, sodass wir möglichst bald einen Beschluss dazu fassen können. Ziel ist ein Ende um ca. 15:30Uhr bis 15:40Uhr.
Sie sehen im folgenden Beispielstundenplan für einen fiktiven Jahrgang 5 unser aktuelles Stundenraster und (farbig markiert), welche zusätzlichen Stunden wir zur Ergänzung der Stundentafel für Ganztagselemente nutzen. Im Kern sind das vor allem die Lernzeitstunden. Flankiert werden diese von Unterrichtseinheiten zum Lernen lernen, in denen es vor allem um methodische Fähigkeiten geht und der Lernberatung zur Reflexion und Optimierung des Lernens. Hinzu kommen unsere AGs als Raum für individuelle Interessen und Neigungen im bewertungsfreien Raum sowie die Klassenleitungszeit, die dem Teambuilding, der Lösung von Problemen und gemeinschaftlichen Aktionen gewidmet ist. Diese Verteilung der Stunden zeigt also, dass uns neben der Individualisierung des Lernens vor allem das soziale Miteinander am Herzen liegt.
Vertretungsstunden:
Wir nutzen Vertretungsstunden im Ganztag je nach Situation der Klasse und Lage der Stunden vorrangig für Vertretungsaufgaben oder als zusätzliche Lernzeitstunden, aber auch für Spiel, Spaß und Bewegung, wenn dies angemessen und pädagogisch sinnvoll erscheint. In der 5./6. Klasse wird bei Krankheit und Abwesenheit von Kollegen*innen immer vertreten. In der Mittelstufe werden nur Profilkurse und die letzten Stunden nicht mehr ersetzt.
Rhythmisierung, Stundenplan und Stundentafel
Ein zentrales Element des Ganztags sind die Lernzeiten. Sie bieten Raum für individuelles Arbeiten. Jede*r Schüler*in soll an Inhalten, Übungen oder Projekten arbeiten, die für ihn/ ihr besonders relevant sind oder ihn/ sie besonders interessieren. Entweder die Schüler*innen entscheiden dies selbst oder die Lehrkräfte helfen dabei, geben Hinweise oder explizite Vorgaben, wenn nötig. In der Erprobungsstufe sind die Lernzeiten nur für die Hauptfächer da. Da im Jahrgang 5 jeweils eine Stunde Englisch und Deutsch mehr zur Verfügung steht als für Mathematik, kann diese jeweils als Fachlernzeit genutzt werden, sodass die beiden anderen Lernzeiten oder zumindest eine davon für Mathe eingesetzt werden kann. In der 6 ist es dann andersrum – 4 Stunden Mathe und prinzipiell eine Lernzeit für Englisch und Deutsch – alles ist aber flexibel und nach den Bedürfnissen der Klassen und Schüler anpassbar. Es gelten also folgende Grundprinzipien:
- LERNZEITEN zur individuellen Förderung, primär in der Schule (Ausnahmen, z.B. : Buch-Lektüren, kleinere Rechercheaufträge, Vor- und Nachbereitung von Klassenarbeiten, Spezialaufgaben zum Üben bei größeren Schwierigkeiten), 30 Minuten pro Woche zu Hause
- Lern- und Übungsphasen ansonsten weitestgehend in den Unterricht integriert
- Basis sind analoge oder digitale Materialpools oder Aufgabenoptionen (passend zum Unterricht oder allgemeiner Natur), die von Fachlehrkräften bereitgestellt werden; Aufgabenauswahl entsprechend Lehrer*innen-Feedback oder klaren Empfehlungen, z.B. nach Klassenarbeiten, zunehmend möglichst selbstständig
- Begleitung, Beratung und Unterstützung durch Fachlehrer*innen
- Dokumentationsbogen als Grundlage für Beratungsgespräche
- Förderkurse D, M, E, LRS für Schüler*innen mit größeren Schwierigkeiten in den Hauptfächern (auf Empfehlung der Fachlehrkräfte und Klassenleitungen); im Drehtürmodell; auch Nachhilfebörse
- Bücher- und Spielekisten, Antolin, Bibliothek, LRS – Leseförderung
Lernzeitkonzept
Zur Realisierung unserer Ganztagsangebote sind Kooperationspartner unerlässlich und eine große Bereicherung. Die KJA (siehe unten) ist neben unserem Mensa-Caterer Buerger’z (Zentrum für Bildung, Kultur und Integration GmbH – siehe „Mensa“) der wichtigste Partner in diesem Bereich. Weitere Kooperationen wie bspw. mit dem Schokoladenmuseum, dem Altenheim St. Heribert, dem Rotary-Club und anderen Institutionen, Vereinen und Unternehmen erweitern unsere AG- und Profilkursangebote und kommen vor allem im Bereich der Projektarbeit zum Tragen.
Die KJA als Träger im Ganztag
Die Katholische Jugendagentur Köln GmbH, kurz KJA Köln, ist ein gemeinnütziger und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Wir sind aktiv in der Stadt Köln und im Rhein-Erft-Kreis. Die KJA will, ganz im Sinne des kirchlichen Auftrags, jungen Menschen zukunftsorientierte Lebensperspektiven aufzeigen und sie bei der Gestaltung ihres Lebens individuell unterstützen. Unsere Auftraggeber sind die jungen Menschen. Nach ihnen richten wir unser Handeln aus, unabhängig von ihrer Herkunft, sozialen Stellung, Bildung und Religion.
Der Fachbereich Jugendhilfe und Schule verbindet klassische Schulbildung mit Angeboten der außerschulischen Bildungsarbeit. Wir wollen Kinder und Jugendliche in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und mit dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Als gemeinsame Aufgabe liegt der Schule und der Jugendhilfe der staatliche und gesellschaftliche Auftrag für Erziehung, Bildung, Betreuung und Förderung zugrunde.
Die Mitarbeiter*innen der KJA ergänzen in diesem Sinne das Ganztagsangebot der Schule. In den Mittagspausen öffnet der Ganztagsraum mit Gesellschaftsspielen, Kicker und Leseecke, während auf dem Hof die bewegte Pause stattfindet. Im Rahmen der AGs und Profilkurse bieten wir eine Vielzahl von Kursen an, die sich stets an den Interessen der Schüler*inne orientieren. Zusätzlich stehen unsere Mitarbeiter*innen in den Lernzeiten und Förderkursen als Unterstützung zur Verfügung.
Weiter Informationen unter: www.kja-koeln.de
Kontakt : Leon Rott
Pädagogische Ganztagsverantwortung KJA
Gymnasium Thusneldastraße
Thusneldastraße 15-17, 50679 Köln
Mobil: +49 176 – 19 21 33 04
E-Mail: Leon.Rott@kja.de