„Drahtesel benötigen immer einen Tritt.“ (Almut Adler): Ein Bericht unseres Profilkurses Rennrad

 

Am 17.09.2024 war es endlich wieder so weit: Der Profilkurs Rennrad machte sich auf zu einem neuen Abenteuer, das den Puls höherschlagen und die Beine ordentlich durchschütteln sollte! Dank unserer wunderbaren Frau Haase, die bereitwillig unser sperriges Gepäck von der Schule zum Heider Bergsee transportierte (ein großes Dankeschön dafür!), konnten wir uns voll und ganz auf die bevorstehenden Herausforderungen konzentrieren.

Bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune schwang sich die Truppe in geordnete Zweierreihen und radelte durch Köln und das idyllische Umland. Herr Friedrichs und Herr Schmitz führten uns von der Schäl Sick durch den Grüngürtel der Stadt, vorbei an der Wirkungsstätte des glorreichen 1. FC Köln und weiter in Richtung Frechen/Marsdorf.

Nach etwa 30 Kilometern legten wir einen kurzen Halt bei einem Fahrradladen ein, um Freddy mit neuen Pedalen auszustatten. Während die erfahreneren Rennradfahrer unseren „Rookies“ Tipps zum ökonomischen Fahren und Schalten gaben, wurde schon mal das ein oder andere Lächeln und viel Gelächter geteilt – denn schließlich ist Radfahren auch eine Kunst des Verstehens (und manchmal des „Hochschiebens“).

Mit frisch montierten Pedalen und voller Energie ging es dann weiter – vorbei am Köttinger See und dem Otto-Maigler-See, bis wir schließlich um den halben Heider Bergsee radelten und unseren Campingplatz erreichten. Auch wenn wir mittlerweile schon gut 55 Kilometer in den Beinen hatten, war das Abenteuer noch lange nicht vorbei: Der nächste Halt war ein gemeinschaftlicher Einkauf im nahen Städtchen, um unser Abendessen vorzubereiten.

Zurück am Campingplatz errichteten wir im Handumdrehen unsere Zelte, während die köstlichen Düfte vom Campingkocher in die Luft stiegen. Und dann, welch herrlicher Genuss: Ein Sprung in den erfrischenden Heider Bergsee! Nach einem Tag voller Radabenteuer und ein wenig zu viel „Bürokratie“ beim Einkaufen ließen wir den Abend mit ein paar spannenden Kartenspielen ausklingen, bevor wir uns in unsere warmen Schlafsäcke kuschelten. Nach dem anstrengenden Tag konnten vor allem unsere Rookies sehr gut schlafen. 😉

Der nächste Morgen brachte eine weitere Herausforderung: Alles musste wieder eingepackt werden! Nach einem sättigenden Porridge-Frühstück luden wir das sperrige Gepäck ins Auto von Herrn Illgner (DANKE!!!!) und machten uns dann auf den Rückweg nach Köln.

Der Rückweg führte uns am malerischen Rhein entlang. Mit der Fähre „Krokodil“ setzten wir zur Schäl Sick über und radelten durch die Zündorfer Groov, vorbei an den Poller Wiesen, bis wir schließlich wieder zur Schule zurückkehrten.

Nach fast 30 Stunden Rad-Expedition standen am Ende 110 Kilometer auf dem Zähler: 0 Pannen, 0 Stürze, nur eine kleine Reparatur und dafür knapp 2,5 kg Nudeln sowie unzählige schöne Momente im Gepäck! Es wird sogar schon darüber gesponnen, dass unser nächster Ausflug uns nach Holland ans Meer führen könnte. Ob sich das umsetzen lässt, wird sich zeigen – eines steht fest: Die gemachten Erfahrungen wird uns niemand nehmen!

Wer weiß, wohin unser nächstes Abenteuer uns führt? Bis dahin denkt daran: „Drahtesel benötigen immer einen Tritt.“

Eure Rennrad-Lehrer A. Friedrichs und H. Schmitz