Die Jeckenzeit ist vorbei, schöne Erinnerungen bleiben: Ein Rückblick

Die Teilnahme an den Schull- und Veedelszöch und am Dienstagszug ist ein traditionsreicher und beliebter Bestandteil unseres Schullebens und wird von Lehrern, Eltern, Schüler:innen geplant, durchgeführt und gefeiert. Dieses jecke Treiben ist zu einer jahrgangsübergreifenden Größe herangewachsen, die immer wieder alle Beteiligten in Begeisterung versetzt. Der Karneval bedeutet jedoch nicht nur Spaß, sondern hebt vor allem auch die Gemeinschaftlichkeit an unserer Schule hervor.

Nach der Sessionseröffnung am 11.11. legten sich alle richtig ins Zeug und bewiesen, wie toll Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen Hand in Hand und auf Augenhöhe zusammenarbeiten können. Ein spektakuläres Event zu Jahresbeginn, für welches schon vor den Weihnachtsferien die Vorbereitungen an unserer Schule begonnen hatten und welches in den Tagen vor Weiberfastnacht die gesamte THUS in Atem und auf Trapp hielt. 

Getreu dem diesjährigen schuleigenen Sessionsmotto: „Wat e Theater, wat e Jeckespell – außen marode, innen Geföhl“ gestaltete das Kunstteam gemeinsam mit vielen helfenden Händen die Kostüme und unter Leitung von Raimund Frese einen außergewöhnlichen Wegen.

Mit seinem diesjährigen Motto rückt das Städtische Gymnasium Köln-Deutz aus der Thusneldastraße sein baufälliges Schulgebäude in den Fokus: Der Putz bröckelt, im Winter fällt die Heizung aus und die Fenster können nicht verdunkelt werden, sodass eine Beamer-Projektion im Unterricht nur bei schlechtem Wetter sichtbar bleibt. 

Die 140 Schüler:innen, die an der diesjährigen Session teilnahmen, sowie die Lehrkräfte und Eltern wiesen darauf hin, dass es endlich Zeit für ein neues Schulgebäude wird, das der Schule schon seit über 20 Jahren versprochen wird. 

Gleichzeitig zeugt das Motto „außen marode – innen Geföhl“ auch davon, dass ein tolles Gebäude nicht alles ist, worauf es ankommt: Das Gymnasium Thusneldastraße zeichnet sich durch einen tollen Zusammenhalt, eine herzliche Atmosphäre und ein echtes Gemeinschaftsgfühl aus, was auch in der Kostümidee deutlich wurde. Durch die maroden Backsteine schimmern rot leuchtende Herzen und schrille, bunte Farben des Frohsinns, der dem maroden Zustand des Gebäudes zu trotzen weiß. 

So sollte auch in diesem Jahr unser Schulkarneval am Thusnelda Gymnasium ein Bild der Gemeinschaft, der Vielfalt und Offenheit aussenden und lange in Erinnerung bleiben, auch wenn die jecken Tag nun vorbei sind, wir das letzte bisschen Konfetti aus unseren Kleidern geschüttelt haben und der Schulalltag mit Aschermittwoch und den bevorstehenden Vorabiklausuren bereits begonnen hat. 

Vielen herzlichen Dank an alle mitwirkenden Schüler:innen, Kollegen:innen, Eltern:innen und alle weiteren helfenden Hände, die den Karneval wieder zu einem ganz besonderen Highlight in unserem Schulalltag haben werden lassen! Besonderer Dank gilt auch dem Lastentaxi, ohne welches wir unseren Handwagen nicht zum Aufstellungsort hätten transportieren können. Eurer Engagement zeigt: Mer stonn zesamme!