Experimentiertag der Naturwissenschaften, 11.12.2024

Am 11. Dezember fanden sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 in der Aula des Gymnasium Thusneldastraße zusammen. Dutzende gespannter Augenpaare blickten auf die noch leere Bühne: Der Experimentiertag der Naturwissenschaften!

An der Station zur Anatomie des Schweineauges hatten wir die Möglichkeit, ein echtes Schweineauge mithilfe von einer Anleitung zu präparieren und die verschiedenen Bestandteile und Funktionen des Auges genauer zu untersuchen. Wir waren überrascht, wie viel mehr hinter einem Schweineauge steckt, als wir vorher gedacht hatten. Es war sehr spannend, das Auge selbst aufzuschneiden und die verschiedenen Bestandteile in Wirklichkeit zu sehen.  

In der Station zur Astrophysik haben wir uns intensiv mit dem Sonnensystem befasst. Dort gab es mehrere Stationen u.a, zum Leben auf dem Mars und der Transit-Methode, an denen wir mithilfe von Modellen gearbeitet haben. Die Modelle waren besonders interessant, weil man sich dadurch die Abläufe und Strukturen besser vorstellen konnte. Inhaltlich und materiell wurden die Stationen von ESERO Germany unterstützt, dem Bildungsbüro der ESA in Deutschland.

Bei einer weiteren Station, Plasmaphysik, haben wir uns angeschaut wie ein Plasma gebildet wird, was visuell an einer Maschine durchgeführt wurde. Das war besonders interessant, weil uns Plasma im Alltag viel stärker begleitet, als ich mir das habe vorstellen können, z. B. in Lampen. Hr. Dr. Möller vom Forschungszentrum Jülich hat alles anschaulich erklärt und gut und ausführlich auf Rückfragen geantwortet, was wir sehr hilfreich fanden. Insgesamt war es für uns ein interessanter Exkurs, zumal es auch mal was anderes zum Schulalltag war.

An der Station zum Chemie -Escape-Room gab es ein großes Rätsel, das mit einer packenden Story gelöst werden musste. Mit verschiedensten Mitteln, wie z. B. Alkoholverfärbungen oder versteckten Botschaften, war das Lösen des Rätsels spaßig und abwechslungsreich. Die Atmosphäre war dabei besonders entspannt, wir hatten also eine gute Zeit. Wir haben außerdem viele Methoden kennen gelernt und angewendet, die wir so noch nicht kannten.

Insgesamt war der Experimentiertag für uns eine tolle Möglichkeit, Schule einmal anders zu erleben und eine Abwechslung vom normalen Unterricht zu haben. Wir haben nicht nur viel gelernt, sondern auch Spaß gehabt und neue Einblicke gewonnen. Solch einen Tag würden wir jederzeit gerne wiederholen! 

Wir bedanken uns bei Hr. Dr. Möller vom FZ Jülich, bei Fr. Dr. Schult aus der Physikdidaktik der Uni Köln und den zahlreichen helfenden Studierenden sowie Niklas Prewitz und Brian Hesse vom Schülerlabor ELKE des Instituts für Chemiedidaktik der Uni Köln.